Beiträge von Brennholzverleih

    Bis zur Probefahrt war es nur die Größe, und halt daß der Classic nicht mal 2 Jahre alt ist, was mich zögern ließ. Ansonsten wäre der I6 klar die Lösung für das einzige Problem gewesen, das ich mit dem Ioniq electric gehabt hätte (nämlich die Reichweite), und was mich daherim Juli 2021 zum Ioniq PHEV greifen ließ.


    Und mit der Größe alleine hätte ich mich ja vielleicht noch arrangieren können.


    Aber ein Über-Viermeterachtzig-"Schlachtschiff", und dann DIESE Interieur-Haptik, NEVER!!!


    Und daß Hyundai seine bisherige Ioniq-classic-Kundschaft DERMASSEN ohne einen echten Nachfolger (also Limousine oder Fließheck in der "Vierfünfziger"-Kategorie, aber eben KEIN SUFF!) links liegen läßt, dürfte eine zukünftige (Nicht-)Kaufentscheidung massiv beeinflussen, selbst wenn da in ein paar Jahren vielleicht DOCH noch was käme.

    Das Problem ist, daß Hyundai ausgerechnet die Kundschaft/Zielgruppe, die sich seinerzeit für ihr einstiges Elektro-Vorzeigemodell (und Namensgeber der ganzen E-Sparte) entschieden hat, offenbar ohne einen auch nur ansatzweise adäquaten Nachfolger "verhungernlassen" bzw. in der Folge wohl zur Konkurrenz treiben will.


    Der Classic selber wurde nach einem grad in der vollelektrischen Version teils als "Verschlimmbesserung" (z.B. etwas mehr Kapazität aber langsamerer Lader) daherkommenden Facelift sang- und klanglos eingestellt.


    Der Ioniq 5 ist eine monströse SUFF-Schrankwand, die mit dem Classic außer dem Namen NICHTS mehr gemeinsam hat.


    Der Ioniq 6 nimmt zwar das beim I5 mit Anlauf über Bord geworfene Konzept des Ur-Ioniq "Reichweite durch Effizienz" teilweise wieder auf, gibt aber einen der entscheidenden Pluspunkte des Classic auf, nämlich ein Fahrzeug in der "goldenen Mitte" zwischen Schlaglochsuchgerät einerseits und massiv unpraktischen "Dick-/Langschiff" zu sein.


    Als ein solches "Langschiff" rangiert er aber wiederum in einer Fahrzeugklasse, deren Zielgruppe doch ein (vor allem auf den zweiten Blick bzw "Griff") "etwas" anderes Ambiente im Inneren erwarten dürfte. Und da geht es mir nicht um Fake-Holzleisten oder sonstigen derartigen Zierrat, sondern um eine Materialanmutung wenigstens auf dem Niveau des Vorgängers und daß sich nicht schon bei einem nicht mal eine Woche alten Vorführer schon alles anfühlt (und tlw. auch aussieht!) wie schon ein paarmal ausgebaut.

    Man stelle sich das mal vor, ich steige in ein Auto ein, das alleine schon von der Größe her im Revier von 5er, A6 etc. angesiedelt ist, und das erste was ich berühre, ist ein Türpappen-Oberteil, das sich anfühlt wie der billigste Baumarkt-Garteneimer, auch so aussieht und beim Dranklopfen so klingt.

    Selbst der entsprechende "Erstkontakt" mit meinem damaligen Peugeot 106 ist mir da in besserer Erinnerung, vom elterlichen Audi 100 (ein C4 von 1991) oder dessen 2 Nachfolgern (jeweils BMW 3er) erst gar nicht angefangen.

    Es geht "nahtlos" weiter mit der schwarze-Hartplaste-Mittelkonsolenbrücke und leitet den entsetzten Blick schließlich aufs Armaturenbrett in gewollt-und-nicht-gekonnt-pseudo-Carbon-Optik, das beim Anfassen ebenfalls "Baumarkt-Feeling" aufkommen läßt, diesmal so eher in Richtung Vollplaste-Hochbeetrahmen mit gefaketer Geflecht-Oberfläche...


    EPIC FAIL!


    OK, weiter in der Modellpalette... oh, da kommt... NIX!

    NEIN, der "Kona neu" wäre auch keine Option, ebensowenig wie der bisherige, alleine schon weil: SUFF!


    Von anderen Fahrzeugen in der Pipeline, also XXL-SUFF Obszönitäten wie dem Ioniq 7, etc. mal ganz zu schweigen.


    Es gibt somit zumindest innerhalb der Konzern-Hauptmarke NICHTS mehr, was einen einstigen Käufer des wie kaum ein anderes Fahrzeug seiner Generation als VERNUNFTauto konzipierten, als solches GELUNGENEN und trotzdem in keinster Weise das "Sparbrötchen-Image" raushängenden Ioniq Classic noch bei der Fahne halten könnte.


    Und bei den restlichen Konzernmarken allenfalls (noch, der dürfte auch grad in sein letztes Baujahr kommen) den xCeed, zwar auch mit deutlichen SUFF-Attributen, könnte aber grad so noch als Crossover durchgehen...


    Also was soll ich bitteschön machen, wenn der hier WIE ANGEGOSSENEN PASSENDE Classic irgendwann mal "reif" ist und somit ein "1:1"-Ersatz für den her müßte?

    Jegliche Art von SUFF ist hier ein ABSOLUTES NO-GO, und der Tip von wegen "kauf nen Kleinwagen" ist genauso sinnlos, weil eben auch KEIN vollwertiger Ersatz!


    Einziges auch nur ansatzweise noch "passendes" Fahrzeug wäre der ID3 oder der Cupra Born, scheiden aber beide alleine schon deshab aus, weil VW draufsteht bzw. drinsteckt.

    Parkhäuser und draußen Schräg/querparken geht ja noch...


    Aber auch da gibt's hier in meinem alltäglichen "Parkplatzjagdrevier" in Wiesbaden-Mitte (Rheinstraße) so einiges an Parkbuchten, die selbst für meinen Ioniq Classic in der Länge grad mal eben so ausreichen, bzw. wo ich sogar mit dem ziemlich grenzwertig (also teils mit den Vorderrädern auf dem Bordstein) parken und/oder die Karre sehr "schräg" hinstellen muß, damit der Hintern nicht allezu arg auf die Fahrbahn raus steht.


    Und bei den "Längsparklücken" sieht es ähnlich aus. Da hier, insbesondere nach der, eh nur durch einen massiven Ausbruch von Rinderwahn bei den verantwortlichen Planern irgendwie erklärbaren, Neuordnung der Parkplätze, "auf minimale Lücke" geparkt wird, wird auch immer nur was in der Länge eines grad da ausgeparkten Fahrzeugs frei.


    Und das ist größenmäßig eben glücklicherenfalls "Golfklasse", meist sogar deutlich drunter.


    Somit fallen auch da schon für den Ioniq classic sehr viele eigentlich freie Parkplätze einfach weg, weil schlichtweg zu klein, bzw. ZU KURZ bzw. das Auto ZU LANG.


    Zuhause in meiner jetzigen Garage genauso. Einzelgarage 60er Jahre mit direktem Durchgang zum Keller/Treppenhaus, und grad eben so passend für den Ioniq selber, noch ein Regal an der hinteren Wand und ein Fahrrad neben dem Auto.


    NOCHMAL 20cm Fahrzeuglänge obendrauf, also z.B. EV6, wären für alle genannten Parksituationen schon ausgesprochen grenzwertig, gar 40cm wie es beim Ioniq6 der Fall wäre vollkommen inakzeptabel.


    Also bleibt's schon deshalb hier bei der Fortsetzung einer artgerechten Haltung des Classic, jedenfalls solange Hyundai da keinen wirklichen (und das heißt vor allem: NICHT GRÖSSEREN) Nachfolger am Start hat.


    Und sollte es den, wenn der Classic dann eies ferneren Tages doch mal "reif" für einen Wechsel ist, immer noch nicht geben, dann kommt eben eine hübsche Tochter eines anderen Vaters in die engere Wahl...

    Eben; auch wenn grad in Autoforen oft ein anderer Eindruck erweckt wird: Das Auto ist Mittel zum Zweck um von A nach B zu kommen, ohne sich mit der Technik großartig zu befassen oder sich davon gar die Routenplanung diktieren zu lassen.


    Das klappte mit Verbrennern immer schon gut, mit dem PHEV hier erst recht, und wenn im Verlauf einer längeren Fahrt der Tankinhalt zur Neige ging eben bei der nächsten Tanke kurz raus, und 5 Minuten später weiter.


    Daß das so mit einem Ioniq electric nicht ging bzw. schon ein kleinerer Tages- oder gar Wochenendausflug mindestens einmal Nachladen samt ggf. entsprechender Umwege bedeutet hätte, war hier Mitte 2021 der Grund, statt eines electric den PHEV zu nehmen.


    Mit Reichweiten wie beim I6 mit der großen Batterie sähe das schon "etwas" anders aus. Selbst ein mal etwas größer ausfallendes Tagespensum komplett ohne Zwangspause abgedeckt, zuhause abends Stecker rein und morgens wieder volle Reichweite.


    Bedenkt man dann noch, daß man besser, außer man braucht vorhersehbar an dem Tag die volle Reichweite, eh nur auf 80% laden und den Akku dann auch nicht bis aufs Limit leechen sollte, ist die jeweils größte verfügbare Batterie eh "angehakt".


    Wiederverkauf wäre für mich nicht soooo das entscheidende Agument, denn hier werden die Autos üblicherweise seeeeeehr lang gefahren.


    Aber da ein I6 hier eh aktuell nicht in die engere Wahl käme...

    Wie schon geschrieben, es ist ein deutlich spürbarer RÜCKschritt selbst gegenüber dem der sicher von der Größe und von der Zielgruppe her unter dem I6 rangierenden "alten" Ioniq.


    Selbst bei dem wäre einiges in der Hinsicht verbesserungsfähig, aber doch an vielen Stellen besser gelöst (Türpappenoberteile etc.).


    Ob recyled oder nicht "wichtig ist was hinne bei 'nauskomt". Und das hier ist nun mal viel zu viel Material von einer Haptik, die vielleicht in nem Dacia gerade noch akzeptabel wäre, aber nicht in einem aktuellen gehobene-Mittelklasse-Fahrzeug.


    Und trägt somit erheblich dazu bei, den Gesamteindruck dieses technisch sicher beeindruckenden Autos deutlich "runterzuziehen".


    Etwas kleiner (also kürzer) und richtige Heckklappe, sowie zumindest im "unmittelbaren immer-wieder-Anfaßbereich" haptisch nicht GANZ so "billige" Materialien, und ich wäre trotz des Preises und obwohl mein Ioniq PHEV Premium hier "wie angegossen" paßt und grad mal "gut eingefahren" ist, glatt in Versuchung gekommen, direkt nach der Rückkehr zum Autohaus nur noch die Laptoptasche aus selbigem PHEV zu holen und sodann die drei ultimaten Fragen zu stellen:


    "was ist euer Kunden-WLAN Passwort (zwecks Überweisung),

    was gebt ihr mir für den PHEV,

    also WAS LETZTE PREIS?!"


    Aber das Gesamtpaket stimmt SO leider nicht, und so werd' ich hier den Pluggi wohl noch ein paar Jahre artgerecht halten...

    Hallo Gemeinde, es macht doch eigentlich wenig Sinn, an einer 220v Dose zu laden oder? Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

    Ich könnte mir aber vorstellen, am Ferienhaus könnte man es aber einmal gebrauchen können.

    Ob ein Vermieter es zulässt, ist natürlich fraglich... Gruß Christian

    Kommt drauf an, für den Alltags-"Kleinkram" kann das sogar sehr sinnvoll sein.


    3kW gehen mit dem Hyundai-Ladeziegel sowieso nicht, der macht bei 12A dicht, abregelar auf 10A und 8A. 10A Dauerlast sind für eine halbwegs solide "Garagenstrominstallation" nun wirklich kein Problem, und die ~15kWh für 100km sind da selbst mit über "Ladeziegel" noch gedrosselter Leistung bequem über Nacht wieder drin.


    Alles ohne eine Extra-Installation, man sollte allerdings schon darauf achten, daß die Stedo in der Garage nicht gerade "Generation Adenauer" oder so ist.