Man muß auch sehen, wie der Verbrauch gemessen wird. Meine Erfahrung dazu: die Bluelink-App gibt VIEL zu wenig an. Der Verbrauch im Auto auf dem Display ist auch weniger, als er tatsächlich ist. Ich messe den Verbrauch seit Übergabe parallel mit einer Excel-Tabelle anhand der tatsächlich gefahrenen Strecke und den Änderungen in Prozent am Akku und zudem noch die Ladeverluste (derzeit rund 10-15%).
Faktoren, welche den Verbrauch beeinflussen: Rekuperationseinstellung (am besten automatisch), Modus (bei Eco wird der AWD weitgehend deaktiviert, das Pedal wird extrem träge und die Klimaleistung wird reduziert), zwischen Normal und Sport ist so weit ich weiß, ein verbrauchsbezogener Unterschied nur im Pedalverhalten.
Ganz wichtig ist die Stärke der Klimaanlage und ob man diese auch im Stand längere Zeit laufen läßt. Dies kann dann schon den realen Verbrauch deutlich erhöhen. Zudem erhöhen alle Abweichungen von der Durchschnittsgeschwindigkeit rein physikalisch/mathematisch zwingend den Verbrauch. Daher ist es am besten, zügig die Reisegeschwindigkeit zu erreichen und diese konstant zu halten (Tempomat). Die Felgengröße (18/20) und die Frage der Spiegel (digital oder analog) spielen auch eine Rolle, gerade auf der Autobahn (die Spiegel machen rund 0,01 cW aus, der Effekt der Felgen ist noch deutlich größer).